Muttermale/Leberflecken

Hier erfahren Sie, welche Muttermale/Leberflecken idealerweise von einem Arzt kontrolliert werden sollten, welche zur grundsätzlich zur Entfernung mit der LeaLea Creme geeignet sind und welche Muttermale/Leberflecken Sie keinesfalls mit der LeaLea behandeln sollten.

Was ist ein Muttermal oder Leberfleck?

Muttermale werden auch noch Leberflecken oder Naevi genannt. Sie sind Hauterscheinungen, die in verschiedenen Hautschichten auftreten und jeder Mensch besitzt einige davon. Von vielen werden Muttermale/Leberflecken als dunkler brauner Punkt wahrgenommen. In Wirklichkeit haben sie allerdings ein breites Erscheinungsspektrum.

Manchmal werden Muttermale/Leberflecken auf den Wangen von Frauen als modern wahrgenommen und sogar als „Schönheitmal“ bezeichnet. Jedoch sind nicht alle so schön. Muttermale oder Leberflecken können sehr unansehnlich sein, z.B. wenn sie hervorstehen. Dunkle Haare können heraussprießen oder ein Tumor kann sich entwickeln!

Muttermale/Leberflecken können überall auf der Haut auftreten. Sie sind normalerweise braun, von verschiedener Größe und können unterschiedliche Formen haben.

Die meisten Muttermale/Leberflecken treten während der ersten 20 Lebensjahre auf, obgleich einige erst im späteren Lebensalter in Erscheinung treten. Intensives Sonnenbaden kann vorhandene Muttermale/Leberflecken verdunkeln und ihre Zahl erhöhen.

Arten der Muttermale/Leberflecken

LeberfleckenCa. 1-3% aller Babys haben ein oder mehrere Muttermale/Leberflecken bei der Geburt. Diese werden Naevi, Muttermale oder Leberflecken genannt.

Arten von Muttermale/Leberflecken:

  • Verbundene Muttermale/Leberflecken sind normalerweise braun und flach oder sind etwas erhaben.
  • Zusammengesetzte Muttermale und Leberflecken, die etwas angehoben sind, erstrecken sich farblich von fleischfarben bis zum dunklen Braun und beinhalten pigmentproduzierende Zellen (melanocyten) sowohl in den oberen und den unteren Schichten der Haut (Epidermis und Lederhaut).
  • Hautmale, die von fleischfarben bis zu braun reichen, sind erhöht, am häufigsten auf der oberen Körperhälfte und können Haare enthalten.
  • Talgartige Muttermale/Leberflecken, die durch überaktive Talgdrüsen produziert werden. Sie sind gelb und rau gemasert.
  • Blaue Muttermale/Leberflecken sind etwas erhaben, durch Pigmente tief in der Haut gefärbt und kommen am häufigsten auf dem Kopf, im Hals-Nackenbereich und den Armen von Frauen vor.

Risiken der Muttermale und Leberflecken

  • Muttermale/Leberflecken sind der häufigste Tumor beim Menschen.
  • Jeder Mensch besitzt ungefähr 15-20 Muttermale/Leberflecken.
  • Muttermale/Leberflecken kommen in den verschiedenen morphologischen Arten vor.
  • Muttermale/Leberflecken können sich zu einem Melanom oder bösartigen Hautkrebs entwickeln.
  • Ein „Nachwachsen“ der Muttermale/Leberflecken ist typisch bei einem Melanom!

Diese 3 Arten von Muttermalen/Leberflecken haben die größte Wahrscheinlichkeit sich zu einem bösartigen Tumor zu entwickeln!

1. Atypische Male

Die meisten Muttermale/Leberflecken sind gutartig. Atypische Male (dysplastische Naevi) können zum bösartigen Melanom werden, einer möglicherweise tödlichen Form von Hautkrebs. Diese sind normalerweise erblich. Die meisten sind größer als ein Bleistiftradiergummi, Form und Pigmentierung sind unregelmäßig.

2. Angeborene Muttermale/Leberflecken

Angeborene Muttermale/Leberflecken haben eine größere Wahrscheinlichkeit, krebsauslösend zu sein als welche, die sich später entwickeln.

3. Maligna Lentigo

Das Maligna Lentigo (melanotisches Fleckchen nach Hutchinson), welches am häufigsten im Gesicht und nach 50 auftretend, erscheint zuerst als flacher Punkt, der zwei oder mehr hautfarbene Tönungen enthält. Es wird stufenweise größer und dunkler.

Diese 3 Arten von Muttermalen/Leberflecken haben die größte Wahrscheinlichkeit sich zu einem bösartigen Tumor zu entwickeln!

Muttermale/Leberflecken, bei denen Sie mit einer Entwicklung zu einem Krebsgeschwür rechnen müssen:

  • mit spontanen Geschwürbildungen oder Bluten
  • die mit Symptomen wie Schmerz und Jucken
  • angeborene und riesige Naevi, Muttermale oder Leberflecken
  • die sich in Form und Größe ändern
  • mit den unerklärten, entzündlichen Änderungen
  • in der Verzweigung eintreten und zusammengesetzte Muttermale/Leberflecken

Muttermale/Leberflecken, die den Verdacht auf Krebs nahe legen, sollten vorsichtshalber in einem Labor (Arztbesuch) untersucht oder einer Biopsie unterzogen werden.

Bei welchem Muttermalen und Leberflecken sollte LeaLea NICHT angewendet werden?

LeaLea sollte nicht bei Muttermalen und Leberflecken größer als 2cm angewendet werden und sie sollten jedenfalls keine pechschwarzen Anteile enthalten, denn hier besteht Verdacht auf Hautkrebs. Beraten Sie sich hier jedenfalls mit Ihrem Hautarzt. Weiters sollte LeaLea nicht bei seborrhoischen Keratosen/Alterswarzen, Blutschwämmchen, Feuermalen oder Wolfsmalen angewendet werden. Sollten Sie sich nicht sicher sein, dann suchen Sie auch hier einen Hautarzt Ihres Vertrauens auf.

Hier finden Sie eine Übersicht im Detail:

Nicht geeignet: Seborrhoische Keratosen/Alterswarzen

Bitte beachten Sie: Manchmal werden Seborrhoische Keratosen mit Muttermalen/Lebeflecken verwechselt. LeaLea ist NICHT für die Entfernung von seborrhoischen Keratosen geeignet. Bei dieser Art von Hautveränderung ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass sie nach der Anwendung zurückkehrt.

Seborrhoische Keratosen (SK) sind die am häufigsten auftretende Hautveränderung. Obwohl die genaue Ursache des SK unbekannt ist, neigen sie dazu, sich an der Sonne ausgesetzten Bereichen bei älteren Patienten zu entwickeln. Einige Patienten können Dutzende von ihnen entwickeln, am häufigsten im Gesicht, auf dem Hals und Rumpf. Typischerweise haben SKs scharfe Grenzen, eine braun-schwarze Farbe und ein „aufgeklebtes“ Aussehen oder auch ein warzenähnliches oder glattes Aussehen. Gelegentlich kann die Oberfläche Schuppen bilden, besonders wenn diese gereizt wurde oder sie beginnt zu nässen oder zu bluten. Gereizte oder unregelmäßig geformte SKs können fälschlicherweise mit Hautkrebs oder einem Melanom verwechselt werden. Weil sie ausschließlich sehr oberflächlich auftreten, können sie durch eine Vielzahl von Verfahren mit wenig oder keiner Narbenbildung entfernt werden.

Nicht geeignet: Blutschwämmchen

Blutschwämmchen (kavernöse Hämangiome) erscheinen häufig als rötliche Hautmale. Sie bestehen aus erweiterten Blutgefässen, sind häufig angeboren oder entwickeln sich in den ersten Lebenswochen, sind aber weder erblich noch ansteckend. Sie zählen zu den häufigsten, gutartigen Geschwülsten (Tumoren). Überall dort, wo Blutgefässe auftreten, können sich Blutschwämmchen bilden. LeaLea ist NICHT zur Anwendung an Blutschwämmchen geeignet, da hier eine erhöhte Entzündungsgefahr besteht. Für die Entfernung dieser Art von Tumoren eignen sich andere Behandlungsmethoden besser.

Nicht geeignet: Feuermale

Ein Feuermal ist eine gutartige Hautveränderung mit rötlich bis rot-violetter Farbe. Es handelt sich um eine angeborene Fehlbildung der feinen Blutgefässe der Haut, die erweitert sind und im Verlauf dicker und dunkler werden und kleine Knötchen bilden können. LeaLea ist NICHT zur Anwendung an Feuermalen geeignet, da hier eine erhöhte Entzündungsgefahr besteht.

Nicht geeignet: Pechschwarze Muttermale/Leberflecken

Pechschwarze Muttermale und Leberflecken sollten unbedingt bei einem Hautarzt untersucht werden, denn die Farbe ist aktuell der verlässlichste Indikator zur Gefahreneinstufung. Hier besteht Verdacht auf Hautkrebs. LeaLea ist daher NICHT zur Anwendung bei pechschwarzen Muttermalen/Leberflecken oder Muttermalen/Leberflecken mit schwarzen Anteilen geeignet.

Nicht geeignet: Muttermalen/Leberflecken größer als 2 cm

Sollten mehr als 20 Muttermale oder Leberflecken an einer Stelle oder zu große Muttermale/Leberflecken (größer als 2 cm) bei Ihnen auftreten, dann raten wir Ihnen ebenfalls von einer Behandlung mit der LeaLea Creme ab. Das Behandlungsrisiko steigt zu drastisch an, aber nicht nur bei der einer Anwendung mit der LeaLea Creme, sondern auch bei gängigen anderen Behandlungsmethoden. Sollte es sich um eine gutartige Hautveränderung handeln, würden wir Ihnen empfehlen das Muttermal oder den Leberfleck in keinster Weise zu behandeln.

Bei welchen Muttermale und Leberflecken kann LeaLea angewendet werden?

LeaLea ist grundsätzlich zur Anwendung bei folgenden gutartigen Muttermalen und Leberflecken geeignet:

  • hellen oder dünkleren, sofern nicht schwarz
  • rosa, hellbraunen oder dunkelbraunen
  • kleinen oder großen
  • flachen oder abstehenden
  • förmigen oder unförmigenn
  • auf (behaarten) Beinen
  • an (behaarten) Armen
  • am Rücken
  • am Bauch
  • am Hals
  • im Gesicht (auch in den Augenbrauen oder auf der Nase)
  • auf der Kopfhaut

Helle und oder rosa Muttermale/Leberflecken

Braune oder dunkle Muttermale/Leberflecken

Kleine und/oder flache Muttermale/Leberflecken

Große und/oder abstehende Muttermale/Leberflecken (kleiner als 2 cm)

Unförmige Muttermale/Leberflecken

Muttermale/Leberflecken am Hals

Muttermale/Leberflecken im Bart

Muttermale/Leberflecken im Gesicht oder am Kopf

Wenn Sie ein Entfernung im Gesicht oder am Kopf durchführen wollen, dann ist eine Anwendungserfahrung von Vorteil. Daher empfehlen wir bei eine Erstanwendung NICHT im Gesicht vorzunehmen, sondern stattdessen ein anderes Muttermal oder einen anderen Leberfleck an den Armen, Beinen, Bauch oder Rücken zu behandeln. So erlangen Sie Sicherheit in der Anwendung und sehen, ob Sie mit den Ergebnissen zufrieden sind. Erst wenn alles zu Ihrer Zufriedenheit verlaufen ist und sich sich sicher im Umgang mit der LeaLea Creme fühlen, führen Sie die Anwendung im Gesicht durch.